Endstation Kummerow

Der diesjährige Pokalwettbewerb endete für die Sarower Traktor Männer beim FSV Kummerow ziemlich abrupt, das 2:7 bedeutet Endstation. Bis zur Pause ertönte Kummerows Torhymne gleich viermal und damit waren die Sarower noch gut bedient. Traktor brachte, nach durchaus passablen Anfangsminuten, zu wenig Drive auf dem Platz.

Hauptproblem war wieder die zu langsame Rückwärtsbewegung, so entstand nie eine nötige Kompaktheit oder Überzahl hinter den Ball. Kummerow bediente sich immer wieder offener Räume, Sarower Zweikampfschwächen und einfacher Fehler.

Kummerows Tore von Neumann (19.), Braun (33.), Netling (37.) und Lessner (40.) wären bei mehr Entschlossenheit, Konsequenz, Robustheit und Wachsamkeit durchaus verhinderbar gewesen.

Mit dem Einwechslung von Paul Giermann zu Beginn der zweiten Hälfte wurde Traktors Spiel lebhafter und gefährlicher, gleich seine erste Chance nutzte er zum 1:4 (47.) und auch ein mögliches zweites Tor lag in der Luft.

Die leichten Feldvorteile, die Traktor jetzt hatte, wurden binnen fünf Minuten, in denen Kummerow drei Tore durch Braun (61.) und Netling (64./66.) erzielte, krachend beendet. Traktor schlitterte einem Debakel entgegen, fing sich aber wieder und blieb in den letzten vierundzwanzig Minuten ohne Gegentor und betrieb mit dem 2:7 von Thomas Teske (89.) etwas Ergebniskosmetik.

Der 17jährige Nachwuchsspieler Ole Lange gab sein Debüt und zeigte in der Defensive ein durchaus ansprechende Leistung.

Traktor Sarow:

Wollenburg – Stepanow (62.min Groth), T.Lange, O.Lange, Hell, E.Hahn, Pook, John, Olsowski (82.min Tanke), Baumgardt (46.min Giermann), Teske

Tore:

1:0 (19.min) Neumann

2:0 (33.min) Braun

3:0 (37.min) Netling

4:0 (40.min) Lessner

4.1 (47.min) Giermann

5:1 (61.min) Braun

6:1 (64.min) Netling

7:1 (66.min) Netling