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Der Beutel wieder

Der Neubrandenburger Marko Beutel lief wieder einmal an den Sarower Boards zur Höchstform, zur Bestform auf. Im Finale setzte er sich mit 6:2 gegen Maik Köster (Schwinge) durch, damit gewann er sein drittes Turnier in diesem Jahr in der Sarower Masterserie, kletterte auf Platz eins der Jahresrangliste und geht als Topgesetzer Spieler ins Masters am 13.Dezember, inklusive der Bürde des Favoriten. Seinen dritten Sieg beim Sarower Masters steht auf seiner To-do-Liste.

Das Finale begann er mit einem Break, hielt dann seinen Anwurf in 25 bzw. 17 Darts. Nach dem 1:2 gewann er drei Legs in Folge und zog entscheidend davon. Im Average, Beutel spielte 59, Köster 52, trennten beide sieben Punkte, im First9 Average waren es sogar 15 Punkte, er kam also besser in die Legs rein. 

Für einen besonderen Spannungsbogen im Turnier sorgte der Modus, dass die Spiele der Ko-Hauptrunde vor jeder Runde neu ausgelost wurden. Marko Beutel hatte da mit Matthias Koschker (Achtelfinale/4:1) und Matthes Holtz (Halbfinale/5:2) zwei “Bretter” zu bespielten. Im Viertelfinale setzte er sich gegen Thomas Lange durch, der zwar in dieser Partie einen statten 70er Average spielte, aber dennoch mit 1:4 unterlag, auch weil Beutel 76 spielte. Ein absolutes Topspiel. 

Auf seinen Weg ins Finale gewann Maik Köster seine Spiele gegen Matthias Witt (4:2), Martin Littmann (4:1) und Christian Schüler (5:2) ziemlich souverän. In der Jahresrangliste verbesserte er sich auf Platz acht und ist damit auch beim Masters dabei.

Beide Finalisten wurden in ihrer Gruppe übrigens Zweiter, Beutel mit neun Punkten hinter Matthias Koscher (11), das direkte Duell endete hier 3:3, Köster (9) musste Christoffer Lorenz (11) den Vortritt lassen.

Christoffer Lorenz setzte in der Vorrunde im Spiel gegen Peter Kühne ein absolutes Highlight, er checkte den “Big Fish”, 170 Punkte, mehr Finish geht nicht, selbst bei den Profis sieht man dies nicht alle Tage. 

Das kleine Finale gewann Matthes Holtz mit 3:2 gegen Christian Schüler. Eine reine “Demminer Angelegenheit” war das Finale der Trostrunde, hier setzte sich Ronny August mit 3:1 gegen Jens Krasemann durch, dass Halbfinale komplettierten hier mit Konrad Glawe und Steffen Wegner zwei weitere Demminer.

Den Pokal für den besten Turnieraverage holte sich Matthias Koschker, es spielte 65,0 im Schnitt. 17mal fiel die 180, Maximilian Garz und Christoffer Lorenz warfen sie je viermal. 

Turniersieger Marko Beutel verlor nur eines seiner zehn Turnierspiele, gegen René Maschke unterlag er mit 1:4 in der Vorrunde. Einige Zahlen untermauern seinen Turniersieg, im Ranking 140+ (15), 100+ (69), First9 (74,6) war er top. 

Hinter Marko Beutel (152,0) sind Kevin Schimmelpfennig (141,0), Matthes Holtz (102,0), Christoffer Lorenz (95,0) und Robin Holtz (86,5) in der Jahresrangliste platziert. Die Top20 haben sich fürs Masters im Dezember qualifiziert. 

Finale:

6:2   Marko Beutel – Maik Köster

Spiel um Platz 3:

3:2   Matthes Holtz – Christian Schüler

Halbfinale:

5:2   Marko Beutel – Matthes Holtz

5:2   Maik Köster – Christian Schüler

Viertelfinale:

4:1   Marko Beutel – Thomas Lange

4:1   Matthes Holtz – Michael Radmann

4:1   Maik Köster – Martin Littmann

4:3   Christian Schüler – Christoffer Lorenz

Achtelfinale:

4:1   Marko Beutel – Matthias Koschker

4:1   Christian Schüler – Marco Engelmann

4:0   Michael Radmann – René Ladewig

4:3   Martin Littmann – Kevin Schimmelpfennig

4:3   Thomas Lange – René Maschke

4:2   Christoffer Lorenz – Maximilian Garz

4:2   Maik Köster – Matthias Witt

4:3   Matthes Holtz – André Weidner

Trostrunde:

Finale:

3:1   Ronny August – Jens Krasemann

Halbfinale:

3:2   Ronny August – Konrad Glawe

3:0   Jens Krasemann – Steffen Wegner

Viertelfinale:

3:2   Ronny August – Frank-Peter Dwars

3:2   Konrad Glawe – Maika Breuhahn

3:0   Steffen Wegner – Moritz Lorenz

3:1   Jens Krasemann – Mathis Hahn

Playoff Viertelfinale:

3:1   Ronny August – Bianca Albrecht

3:1   Konrad Glawe – Fred Matzky

3:1   Steffen Wegner – Nico John

3:1   Mathis Hahn – Peter Kühne

Freilose: Frank-Peter Dwars, Jens Krasemann, Maika Breuhahn, Moritz Lorenz

Bestleistungen:

Finish:

Christoffer Lorenz (170), Marko Beutel (142), Matthes Holtz (135), Christian Schüler (118), Maximilian Garz (112), Marco Engelmann (109), René Masche (109), Maximilian Garz (105), Martin Littmann (105), Konrad Glawe (101), Christoffer Lorenz (100)

Average:

Matthias Koschker (65,0), Marko Beutel (64,5), Matthes Holtz (63,4), Christoffer Lorenz (56,7), Maximilian Garz (54,9)

180:

Maximilian Garz (4), Christoffer Lorenz (4), Marko Beutel (2), Maik Köster (2), Michael Radmann, Marco Engelmann, Moritz Lorenz, Matthias Koschker, André Weidner

140+:

Marko Beutel (15), Matthias Koschker 814), Christoffer Lorenz (11)

100+:

Marko Beutel (69), Matthes Holtz (46), Martin Littmann (38)

80+:

Christian Schüler (74), Matthes Holtz (70), Maik Köster (65)

First 9:

Marko Beutel (74,6), Matthias Koschker (74,4), Matthes Holtz (70,2)

Gruppenphase:

Gruppe 1:

1   10   21:06   Matthias Witt

2.   09   20:08   André Weidner

3.   09  19:09   Kevin Schimmelpfenning

4.   07   17:14   René Ladewig

5.   05   13:17   Frank-Peter Dwars

6.   02   05:20   Mathis Hahn

7.   00   03:24   Fred Matzky

Gruppe 2:

1.   12    24:00   Matthes Holtz

2.   10   20:06   Maximilian Garz

3.   07   17:14   Martin Littmann

4.   06   13:13   Christian Schüler

5.   04   10:18   Jens Krasemann

6.   03   09:20   Ronny August

7.   00   02:24   Nico John

Gruppe 3:

1.   11   23:08   Matthias Koschker

2.   09   20:09   Marko Beutel

3.   08   20:13   René Maschke

4.   06   16:15   Michael Radmann

5.   05   12:15   Maika Breuhahn

6.   03   10:20   Steffen Wegner

7.   00   03:24   Bianca Albrecht

Gruppe 4:

1.   12   24:03   Christoffer Lorenz

2.   09   19:10   Maik Köster

3.   08   18:15   Marco Engelmann

4.   06   14:15   Thomas Lange

5.   04   15:18   Moritz Lorenz

6.   02   09:22   Koinrad Glawe

7.   01   06:23   Peter Kühne

Bilder vom Turnier