um die Sarower Traktor Mannschaft im Viertelfinale des Pokalwettbewerbs zu finden. Es war im Hebst 2010 als die Sarower im Achtelfinale bei der SG Zepkow mit 7:6 im Elfmeterschießen gewannen und ins Viertelfinale zogen. Traktors Coach Teske stand damals als Spieler auf dem Feld. Von der Sarower Mannschaft, die am Sonnabend bei der Verbandsligareserve des SV Siedenbollentin mit einem 7:5 Sieg das Ticket fürs Viertelfinale buchte stand damals Sebastian Garz auch schon auf dem Feld.
Zwölf Treffer bekamen die knapp 70 Zuschauer im Reuter Sportpark zu sehen, dazu eine lebhafte Partie und eine Sarower Mannschaft, die zwar fünf Gegentore kassierte, die sich aber über weite Strecken fußballerisch stark präsentierte.
Bei aller Freude über das Weiterkommen ins Achtelfinale nervten Traktors Coach Teske die Gegentore, teils vermeidbar, teils selbst verschuldet. “Wir haben es spannender gemacht, als es hätte sein müssen” meinte Teske nach dem Abpfiff.
Die Verbandsligareserve kam besser ins Spiel, in der ersten Viertelstunde waren sie griffiger, gingen verdient durch Müller (12.) mit 1:0 in Führung. Traktor war gefordert und spielte ab der 20.min richtig starken Fußball. Tempo, direktes Spiel, Zweikampfstark – Traktor powerte sich mit nach Treffern von Teske (22.), Linde (26.), John (41.) und Hahn (43.) förmlich zur 4:1 Pausenführung.
Nachdem Marco Linde unmittelbar nach dem Wechsel auf 5:1 (47.) erhöhte, war die Partie praktisch durch, blieb aber auf Grund der sechs Treffer in den letzten fünfunddreißig Minuten kurzweilig. In der zweiten Hälfte war es für die Spieler nicht ganz einfach nach einem kräftigen Regenschauer mit Ball und Platz kontrolliert umzugehen.
Der SVS gab sich trotz des Rückstands nie auf, nutzte Chancen oder Sarower Fehler zum 2:5 (55./Thesenvitz) bzw. zum 3:6 (63./Wascher) und 4:6 (71./Müller). Dazwischen lag der dritte Treffer von Marco Linde zum zwischenzeitlichen 2:6 (60.), der später nach einem Zusammenprall mit SVS Keeper Riewald ausgewechselt werden musste.
Nur gut das nach dem vierten Siedenbollentiner Treffer Steffen Schubert per Strafstoß das 7:4 (74.) machte und das Spiel wieder damit beruhigte, auch wenn Müller (78.) für “Bolle” nochmals traf.
Die Sarower schauen nun mit Spannung auf die Pokalauslosung am Dienstag und hoffen auf ein Heimspiel, dass letzte gab es 2012 gegen Victoria Neustrelitz. Übrigens nachdem die Sarower vor dreizehn Jahren ins Viertelfinale zogen und dort in Nossendorf im Elfmeterschiessen gewannen, ging es für die Traktoristen bis ins Finale…….
Traktor Sarow:
Groth – Kasdorf, Kellmann, Dudda, Baumann, Grimmberger, John, Hahn, Schubert (90.min Garz), Teske (51.min Tanke), Linde (73.min Werbel)
Tore:
1:0 (12.min) Müller
1:1 (22.min) Teske
1:2 (26.min) Linde
1:3 (41.min) John
1:4 (43.min) Hahn
1:5 (47.min) Linde
2:5 (55.min) Thesenvitz
2:6 (60.min) Linde
3:6 (63.min) Wascher
4:6 (71.min) Müller
4:7 (74.min) Schubert / 11m
5:7 (78.min) Müller
Gelbe Karten:
Linde (66.min/Foul), Schubert (70.min/Foul), Groth (78.min/UB), Baumann (94.min/UB), Dudda (95.min/UB)
SR:
Luca Schönitz